Programm

Das Programm ist nicht gut:

Es geht häufig um Scheitern, böse Absichten und Verbrechen. Verbrechen werden beim Namen genannt, Verbrecher auch.
Viel Schlechtes kommt auf den Tisch, und das Publikum wird auch noch animiert, ja, geradezu gezwungen, darüber zu lachen! Außerdem ist es das bisher einzige Programm, das nicht mit mindestens einem Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurde.

Das Programm ist auch nicht schön:

Da wird gemobbt,  Nester werden beschmutzt, heilige Kühe geschlachtet und Haare in wirklich jeder Suppe gefunden.

Das Programm ist völlig einseitig:

Sie wollen ein Beispiel für die Wilhelminische Sicht der Welt?
„Die Luft wird dünner, der Boden heißer, Wüste breiten sich aus, Wüsten auch, vor allem im ganz nahen Osten, breit aufgestellte
Vermögen schaffen es sogar ohne Steuer durch den schmalen Panamakanal, das letzte Auto ist immer schwarz und immer ein Kombi,
das schnöde Mammut regiert die Welt, und der Letzte lässt auch noch das Licht an!
Und in Deutschland?
Dachse fallen, Grotten sind grundsätzlich schlecht, sogar Yogalehrer bekommen Burnout und kaum jemand weiß, wie Dachdecker es
halten! Enten füttern Rentner, sogar Bänker sollen inzwischen von der Bankenkrise betroffen sein und Sackgassen gelten als
sexistisch und nicht geschlechtsneutral. Die FDP will ein asoziales Pflichtjahr für alle, attac spricht man die Gemeinnützigkeit ab, aber
Sepp Blatter bekommt das Große Bundesverdienstkreuz am laufenden Bande.“

Achtung: das Programm kann Spuren von Ironie enthalten und Teile seiner Aussagen könnten bei der Bevölkerung zu
Verunsicherungen führen.

Und die Presse? Gekaufte Fake News!

Die „Münstersche Zeitung“ überschreibt ihre Premierenkritik mit: „Ein Debut der Extraklasse“ und will „bestes zeitkritisches
Kabarett“ gesehen haben. Gemäß den „Westfälischer Nachichten“ „lief der Kabarettist zu Hochform in Sachen politischen Scharmützels auf.“ Die „Mittelbayrische Zeitung“ unterstellt „…tiefes Wissen darum, wo der Humortrigger sitzt“, und: „Auch traditionelle Wut kann in sublimierter Form jenen Grad von Komik erreichen, der aus Rache das Publikum lachen macht.“ Das „Bersenbrücker Kreisblatt“ behauptet: „Er ist auch Solo ein echter Genuss“, und will „temporeiche Beiträge“, rhetorisch ausgefeilte pfiffige Wortspiele“ und beeindruckendes zeitkritisches Kabarett“ gesehen haben. (siehe unter „Presse seriös“)